
In einer Welt voller unerwarteter Wendungen beginnt eine Reise, die alte Versprechen und neue Herausforderungen miteinander verknüpft. Die Tage vergehen, während sich die Figuren auf ein bedeutsames Ereignis vorbereiten. Eine angespannte Atmosphäre liegt in der Luft, durchdrungen von einer Mischung aus Erwartung und Vorsicht. Jedes Wort, jede Entscheidung trägt Gewicht und könnte den Verlauf der Dinge maßgeblich beeinflussen.

Farondis reitet zum Beorningerhaus und trifft auf Grimbeorn. Die beiden begrüßen sich herzlich, doch Farondis bringt ernste Neuigkeiten mit. Alenwen hat begonnen, sich an die Vergangenheit zu erinnern, und Skaldiv begleitet sie auf der Suche nach Antworten. Grimbeorn erkennt, dass der Moment gekommen ist, sich der Wahrheit zu stellen. Gemeinsam beraten sie, wie sie mit der Situation umgehen sollen.




Als Alenwen und Skaldiv eintreffen, ist das Wiedersehen emotional. Alenwen begrüßt ihre Mutter voller Freude, während Skaldiv Grimbeorn mit gemischten Gefühlen gegenübersteht. Sie macht ihm Vorwürfe für seine lange Abwesenheit. Während des Gesprächs wird klar, dass die beiden Frauen auf der Suche nach den Erinnerungen ihrer Kindheit sind. Sie betreten das Haus, um die ganze Wahrheit zu erfahren.




In Rückblicken wird gezeigt, wie Alenwen und Skaldiv als Kinder zusammen gespielt haben. Sie tobten durch die Wälder, beobachteten Tiere und erlebten kleine Abenteuer. Alenwen ritt zum ersten Mal auf Brauni, Skaldiv zeigte ihr mutig, wie man sich Wargen nähert, und gemeinsam klauten sie heimlich Honigkuchen. Alenwen hatte eine besondere Verbindung zu Tieren, was Skaldiv faszinierte. Ihre Freundschaft war unbeschwert, bis zu dem Tag, an dem sich alles änderte.




Während die Kinder spielten, tobte in der Ferne eine brutale Schlacht. Elben und Beorninger kämpften gemeinsam gegen eine dunkle Bedrohung. Die Eltern der beiden jungen Frauen, Thador und Vemara, waren unter den tapferen Kriegern. Doch der Kampf nahm eine tragische Wendung. Die Kinder kehrten vom Spielen zurück und sahen ihre toten Eltern. Der Anblick traumatisierte sie zutiefst. Ursula, die Tante von Skaldiv, brachte die Kinder in Sicherheit.




Farondis und Ursula trafen eine schwere Entscheidung. Um Alenwen und Skaldiv vor den schrecklichen Erinnerungen zu schützen, verabreichten sie ihnen eine Medizin, die ihre Erinnerungen auslöschte. Danach wurden die beiden getrennt, um zu verhindern, dass die Erinnerungen zurückkehrten. Grimbeorn war zunächst dagegen, akzeptierte aber später, dass es damals die beste Lösung war.





Nun, Jahre später, kehren die Erinnerungen langsam zurück. Skaldiv reagiert wütend auf die Enthüllung, während Alenwen versucht, die Entscheidung der Eltern zu verstehen. Farondis bittet um Vergebung. Die Situation ist angespannt, und Skaldiv verlässt das Haus, um allein nachzudenken. Sie geht zum Carrock, wo sie über die Vergangenheit reflektiert. Alenwen folgt ihr, doch Skaldiv ist schon weg. Später spricht sie mit ihr über ihre verlorenen Eltern. Sie erinnern sich an die Worte ihrer Eltern über das Leben und den Tod, was ihnen Trost gibt. Schließlich versöhnen sich die beiden Frauen und ihre Freundschaft wird noch stärker.







Grimbeorn bemüht sich, eine bessere Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen. Alenwen verfolgt entschlossen ihren Traum, mit ihrer Stimme die Herzen der Menschen zu berühren. Die Episode endet mit einer humorvollen Bemerkung von Skaldiv und einer warmen Verabschiedung von Alenwen. Die Wahrheit über die Vergangenheit hat Schmerz gebracht, aber auch Wachstum und die Möglichkeit, neu zu beginnen. Skaldiv und Alenwen wissen nun, dass sie gemeinsam jede Dunkelheit überstehen können.




Schwestern im Herzen!
Ein Ende. Ein letzter Satz. Ein geschlossenes Buch. Doch Geschichten sind niemals allein. Manchmal sind sie Schatten ihrer selbst, gespiegelte Welten, die einander rufen – und irgendwo antwortete eine andere Realität. Nichtsahnend, dass die eigene Geschichte, längst begonnen hatte.

